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Die besten Dashcams

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Dashcam-Aufnahmen als Beweismittel bei Unfällen

Dashcams erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die an der Frontscheibe befestigte Autokamera kann bei Unfällen mitfilmen und das Video vor Gericht als Beweismittel dienen. In anderen Ländern ist die Nutzung recht unproblematisch, in Deutschland legt man jedoch viel Wert auf die Einhaltung der Datenschutzregeln. Dashcam-Modelle, die diese rechtlichen Einschränkungen berücksichtigen, sind jedoch grundsätzlich erlaubt. Die teuersten Geräte sind hier nicht zwangsläufig die besten.

Rechtliche Situation der Autokameras

Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Jahr 2018 (Aktenzeichen VI ZR 233/17) sind Dashcam-Aufnahmen vor Gericht zulässig. Ob die Videos tatsächlich als Beweismittel genutzt werden, vor allem wenn ihre Anfertigung gegen das Datenschutzrecht verstoßen hat, liegt aber im Ermessen der Richter. Problematisch ist nämlich das dauerhafte Mitfilmen der Autokamera, weil dadurch persönliche Aufnahmen von fremden Personen gemacht werden. Gelangen die Aufnahmen an die Öffentlichkeit, ist das eine strafbare Verletzung der informationellen Selbststimmung.

Die in Deutschland erhältlichen Dashcams umgehen dieses Problem, indem sie ihre Videoaufnahmen regelmäßig löschen und nur dann Daten speichern, wenn die Autokamera automatisch einen Unfall oder ein Schadensereignis erkannt hat. Es geht also um „kurze, anlassbezogene Aufnahmen von Unfällen im Straßenverkehr zur Klärung der Schuldfrage“, deren Zulässigkeit auch der ADAC fordert. Grundsätzlich sind Aufnahmen für private Zwecke erlaubt, wer jedoch Videos veröffentlicht, ohne Personen und Autokennzeichen unkenntlich zu machen, muss im Ernstfall ein hohes Bußgeld zahlen.

Das angrenzende Ausland regelt die Legalität von Dashcams unterschiedlich. In Österreich benötigen Sie für die Nutzung eine Genehmigung und sollten daher vorsichtig sein. Auch in Belgien, Luxemburg und der Schweiz wird von der Verwendung abgeraten. Frankreich, Niederlande, Dänemark, Polen und Tschechien handhaben Autokameras relativ unproblematisch. Berüchtigt sind die im Internet kursierenden Dashcam-Videos aus Russland und den USA, wo mit diesen nachlässig umgegangen wird. Eine „Inspiration“ darf das nicht sein, auf keinen Fall sollten Sie Aufnahmen veröffentlichen.

Die wesentlichen Kriterien für Dashcams

Bildqualität: Um eine möglichst klare und verwertbare Aufnahme zu erhalten, sind mehrere Aspekte relevant. Je größer der Bildwinkel der Kamera, desto mehr Straßenverkehr zeichnet die Dashcam auf. Mit einem weiteren Winkel nehmen aber die Verzerrungen zu. Das führt vor allem im Randbereich zu verformten Linien. Bei der Videoauflösung steht üblicherweise Full-HD zur Verfügung. Das reicht aus, um Kennzeichen zu identifizieren. Einige Autokameras bieten eine höhere Auflösung und sogar HDR. Auch eine hohe Bildfrequenz (Bilder pro Sekunde) spielt im schnellen Straßenverkehr eine Rolle.

Sicherheit: Sowohl die Wahrung des Datenschutzes als auch die Datensicherheit sind bei Dashcams wichtig. In der Regel verfügen alle Dashcams über einen integrierten Beschleunigungssensor. Dieser erkennt anhand plötzlicher Beschleunigungs- oder Bremsmanöver, wenn ein Unfall passiert ist und zeichnet das Ereignis auf. Nur diese Daten werden gespeichert, alle nicht relevanten Aufnahmen werden regelmäßig gelöscht, um keine Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Der Kameramitschnitt des Unfalls hingegen muss speziell gesichert sein, damit er nicht versehentlich überschrieben wird.

Ausstattung & Bedienung: Neben der Videoaufnahme und automatischen Speicherung bieten viele Dashcams weitere Extras. Für gewöhnlich kann mit einem Tastendruck eine Aufnahme manuell gesichert werden. Daneben gibt es weitere Bedienmöglichkeiten über Sprachsteuerung oder App und diverse Verkehrsassistenten. Auch GPS ist oftmals integriert. Die Zusatzfunktionen sind meist hilfreich aber auch teuer und nicht zwangsläufig nötig, damit die Autokamera ihren Zweck erfüllt.

Darauf sollten sie bei Autokameras achten

Befestigungsart: Der feste Sitz der Dashcam an der Windschutzscheibe ist wichtig. Die mitgelieferte Halterung sollte Vibrationen abfangen und stabil aufgebaut sein. Die Montage der Autokamera per Saugnapf hinterlässt zwar keine Spuren und ist flexibel, ein Klebepad sitzt aber in den meisten Fällen deutlich fester und folglich verlässlicher an der Scheibe. Ein kleines integriertes Display erleichtert das Anbringen zudem enorm, die Ausrichtung der Kamera kann so bequem kontrolliert werden.

Auflösung: Eine Full-HD-Auflösung mit 1.920 mal 1.080 Pixel ist bei Dashcams Standard, dadurch sind alle Details ausreichend erkennbar. Einige Autokameras bieten daneben eine höhere Auflösung an, also QHD (2.560 mal 1.440 Pixel) und vereinzelt sogar Auflösungen wie 2.880 mal 2.160 Pixel. Diese Aufnahmen bieten die Möglichkeit einzelne Bildausschnitte sogar ohne Qualitätsverlust zu zoomen, gleichzeitig brauchen sie aber mehr Speicherplatz und haben eine geringere Bildfrequenz.

Bildfrequenz: Die meisten Dashcams bieten bei Full-HD-Auflösung mindestens eine Bildfrequenz von 30 Bildern pro Sekunde (fps, frames per second). Relevant ist das dann, wenn ein Unfall oder Ereignis sehr schnell passiert. Mehr Bilder bieten mehr Möglichkeiten, in der Aufnahme relevante Details wie Kennzeichen zu erkennen. Eine Bildfrequenz von 30 fps ist dafür ausreichend, 60 fps sind besser. Ist die Auflösung höher als Full-HD, begrenzen die meisten Geräte die Bildfrequenz auf 30 fps.

Tag- und Nachtaufnahmen: Die Videoqualität muss nicht nur bei Tag überzeugen, sondern die Dashcam sollte auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder nachts gute Aufnahmen machen. So kommt eine Autokamera mit mehr Kontrast bei wechselnden Lichtverhältnissen wie Tunneleinfahrt und -ausfahrt besser zurecht, einige Modelle unterstützen dafür sogar High Dynamic Range (HDR). Bei Nachtaufnahmen gehen Details verloren, Kennzeichen sollten aber dennoch erkennbar sein.

Blickwinkel: Der vom Objektiv erfasste Aufnahmebereich spielt eine maßgebliche Rolle. Dashcams zeigen hier Werte zwischen 90 und 120 Grad. Ist der Winkel aber zu groß, kommt es an den Rändern zu Verzerrungen, das ist der bekannten Fisheye-Effekt. Viele Hersteller neigen darüber hinaus dazu, den Winkel in der Bilddiagonalen anzugeben, was zu höheren Zahlenwerten führt. In der Praxis ist allerdings der Winkel von Bildkante zu Bildkante relevant und sollte mindestens 90 Grad betragen.

Eventtaste: Neben der automatischen Speicherung von Unfall-Videos besitzen die meisten Dashcams eine Eventtaste, um Videodaten manuell zu sichern. Drucktasten sind am praktischsten, weil man sie mit den Fingern erfühlen kann. Touch-Sensoren sind eher unsicher. Ein Annäherungssensor reagiert hingegen auf die bloße Annäherung der Hand. Im Idealfall ist die Eventtaste abseits positioniert oder befindet sich am Rand der übrigen Tasten. Unpraktisch ist eine „mitten drin“ gelegene Taste.

Eventdatei: Nach einem Unfall soll das Video natürlich erhalten bleiben. Dafür muss die Datei sicher gespeichert werden. Im Idealfall verschiebt die Dashcam die Aufnahme schreibgeschützt in einen separaten Ordner auf der Speicherkarte, damit sie nicht verlorengeht. Für den Unfallhergang kann auch die Aufnahmedauer entscheidend sein: Sinnvoll ist ein zeitlicher Vorlauf vor dem Ereignis, damit keine Widersprüche entstehen. Manche Autokameras speichern die vorangegangene Videodatei mit.

Speicher: Videoaufnahmen speichert die Dashcam auf einer SD-Speicherkarte. Bei teureren Modellen ist diese beigelegt, oft muss man sie jedoch separat dazukaufen. In welcher Größe SD-Speicherkarten maximal unterstützt werden, schwankt von Kamera zu Kamera stark: von 32 bis 128 GByte. Da im Normalfall aber ohnehin nur wenige Videodateien überhaupt gespeichert werden sollen, reicht ein kleinerer Speicher. Wichtig ist jedoch, dass die Autokamera warnt, wenn mit der SD-Karte etwas nicht stimmt.

Akku: Üblicherweise ist die Dashcam per Kfz-Kabel mit den Zigarettenanzünder verbunden oder erhält Strom über eine USB-Powerbank. Für den Ernstfall haben die Autokameras jedoch einen Akku. Ein Kondensator als Spannungsspeicher stellt dabei sicher, dass die Kamera zumindest die letzte Video-Datei sicher speichern kann. Ein Batteriebetrieb ist damit aber nicht möglich. Ein Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akku kann die Kamera hingegen 15-30 Minuten mit Strom versorgen.

Extras: Ein internes oder externes GPS-Modul liefert hilfreiche Informationen. Daneben haben einige Dashcams auch WLAN-Konnektivität, so können Daten direkt vom Gerät kopiert und die Autokamera kann über eine Smartphone-App gesteuert werden. Teure Geräte bieten zusätzlich Features wie einen Anfahrassistenten oder einen Kollisionswarner. Erweiterte Steuerung ist vereinzelt über eine Fernbedienung oder sogar Sprachkommandos möglich. Diese Extras machen das Gerät jedoch teurer.

Weitere Informationen zur Bestenliste Dashcams

Die Preiseinschätzung oder Preis-Leistungswertung errechnen wir aus der erreichten Gesamtnote und dem aktuellen Preis für das Produkt bzw. den Dienst. In einigen Fällen berücksichtigen wir auch Verbrauchskosten, Speichervarianten oder Display-Größen bei der Preiseinschätzung.

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FAQs für Dashcams Bestenlisten

Welches Modell der Dashcams soll ich kaufen 2024?

In unserem Dashcams-Vergleich hat das Modell Transcend DrivePro 620 am besten abgeschnitten und ist somit der aktuelle Dashcams-Testsieger.

Wie viel kostet das beste Modell der Dashcams?

Der beste Vertreter der Dashcams ist aktuell laut unserem Preisvergleich ab 150,00 € bei Böttcher AG zu haben.

Wo kann ich Preise vergleichen für die besten Dashcams?

In unserer Dashcams-Bestenliste finden Sie neben den Testergebnissen auch eine Preisvergleich-Funktion. Damit können Sie den günstigsten Preis für ihren Favoriten schnell ermitteln und direkt kaufen.

Wo kann ich Dashcams günstig kaufen?

Aktuell ist der Dashcams-Testsieger bei Böttcher AG günstiger zu kaufen als in anderen Online-Shops.

Dashcams: Worauf muss man beim Kauf achten?

Sie interessieren sich für den Kauf von Dashcams? Dann sollten Sie folgende Kriterien berücksichtigen, um das passende Modell für Ihre Ansprüche zu ermitteln:
  • Bildqualität
  • Sicherheit
  • Ausstattung & Bedienung

Welche Dashcams-Hersteller gibt es?

Das sind die bekanntesten Hersteller von Dashcams.
  • Transcend
  • Vantrue
  • Garmin
  • Nextbase
  • Mio
  • TrueCam